Veranstaltung
Diese besondere Schafherde war schon in 160 Städten unterwegs, darunter Berlin, Köln, Hamburg, Wien, Brüssel oder Luxembourg. Von Donnerstag, 2. Juni, bis Pfingstmontag, 6. Juni, sind die blauen Friedensschafe zu sehen.
Inspiriert von dem symbolträchtigen Blauschaf haben Grundschüler der Stöffelmaus-Schule Kunstobjekte erschaffen, die im Tertiärum ausgestellt werden.
Am Pfingstsamstag kommen die Spinnräder! Blaue Wolle wird dann (11 bis 17 Uhr) vor Ort versponnen, und kleine Basteleien mit Kindern werden in der Zeit auch angeboten.
Sie besteht aus intensiv blau gefärbten Schaffiguren aus gegossenem Polyesterharz, die rund 70 Zentimeter groß sind. Geschaffen wurden sie von der Künstlerin Bertamaria Reetz und Rainer Bonk. Bertamaria Reetz hat das das Kunstprojekt weiterentwickelt, um gesellschaftliche Werte, soziales wie tolerantes Denken und Handeln zu fördern.
„Es ist ein Symbol für menschliches Miteinander, appelliert an soziale Verantwortung und wirbt für eine tolerante Geisteshaltung. Das Blau als Friedensfarbe findet seine Entsprechung im Blau der EU, der UN, der Unesco oder Unicef. Sie ist die Farbe der europäischen Friedensbewegung.“ So ist es auf der Internetseite nachzulesen. Und: Seit 2012 steht die Blaue Friedensherde unter der Schirmherrschaft des EU-Parlaments.
Nun ist es der Kuratorin Marli Bartling (Stöffelverein) gelungen, die Blauschafe ins kleine Enspel zu holen, nachdem sie die Künstlerin in Knechtsteden bei Köln kennengelernt hatte. Die Zusage bekam sie schriftlich: „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit dem Stöffel-Park die kreativ-soziale Idee des gemeinschaftlichen Miteinanders zu verwirklichen“, heißt es. Und es wird erklärt: „Jede Stadt, die den Blauschafen Weiderecht gewährt, wird zum Bestandteil des Kunstprojekts und dokumentiert so soziale Verantwortung. Als Dankeschön verbleibt ein Blauschaf im Rathaus der jeweiligen Stadt.“
Das Kunstprojekt passt mit seiner Botschaft hervorragend zum Jubiläumsjahr der Verbandsgemeinde Westerburg.
Das große Event wirft schon seine Schatten voraus, genauer gesagt: seine Schafe. Denn es wurden schon einige Exemplare von ihnen – letztlich sollen es 30 werden - im oberen Westerwald gesichtet... Langsam, aber beständig wächst die Friedensherde. Sie könnte auch für die Bürger in der Region eine Anregung sein, kreativ zu werden in Richtung soziale Verantwortung und tolerante Geisteshaltung. Denn die Schafte steht für "Alle sind gleich. Jeder ist wichtig".
Für andere wieder könnte die Aktion einfach eine Bestätigung ihres Engagements sein.
Die blauen Schafe und Lämmer der „Blauschäferei Reetz“ werden übrigens in den Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH, also durch Menschen mit Behinderung, von Hand gefärbt.
- Die Blaue Friedensherde im Westerwald -
Ort
Stöffel-Park, Stöffelstraße, 57647 Enspel
Zeit
Kontakt & Aktuelles
Kontakt und Anfahrt
Stöffelstraße
57647 Enspel