Fernwanderweg
Streckenprofil
Hinweis
Im Tourenplaner informieren wir dich unter dem Reiter „Aktuelle Infos“ über temporäre Wegeverlegungen, Sperrungen und Umleitungen.
zum TourenplanerDu startest beim Besucherbergwerk Grube Bindeweide und machst dich an den Aufstieg zur Steineberger Höhe. Dort erklimmst du den originalen Förderturm Barbaraturm, von dem aus du eine grandiose Fernsicht genießt. Der Qualitätswanderweg führt dich hinab ins beschauliche Dörfchen Limbach mit seinem liebevoll gestalteten Dorfmuseum. Die Dachschiefergrube Assberg erwartet dich als weiteres attraktives Besucherbergwerk, das dich über 112 Stufen hinab in den historischen Abbau führt. Es folgt der Abstieg ins Nistertal zur malerischen Abtei Marienstatt. Hier laden der romantische Klostergarten und das klostereigene Brauhaus zur Verschnaufpause ein. Vorbei an der Nistermühle führt dich die Etappe durch die enge "Kleine Holzbachschlucht" hinauf zum mittelalterlichen Städtchen Hachenburg. Dort endet der Druidensteig beim Landschaftsmuseum Westerwald, das dir mit seinen zahlreichen Exponaten vom Leben im Westerwald zu längst vergangenen Zeiten erzählt.
Von Hachenburg (Süden): Du verlässt Hachenburg über die Nisterstraße/L288 und folgst vor Nister der abknickenden Vorfahrt, um auf der L288 zu bleiben. An der nächsten Kreuzung biegst du rechts ab, um der L288 weiterhin zu folgen. Etwa fünf Kilometer weiter biegst du nach rechts ab. Direkt danach biegst du links auf die L281 ab. Dieser Straße folgst du durch Luckenbach durch und den Berg nach Malberg hinauf. In Malberg biegst du rechts in die Bindweider Straße ein. Dieser Straße folgst du aus Malberg hinaus bis nach Steinebach an der Sieg, wo du in die Bindweider Straße einbiegst und dein Ziel, die Grube Bindweide, erreichst.
Von Betzdorf (Nordosten): Du verlässt Betzdorf über die Steinerother Straße / L288. In Steineroth folgst du der Betzdorfer Straße. Die abknickende Vorfahrt im Ort verlässt du nach rechts, um in der Betzdorfer Straße zu bleiben. In Elben biegst du links in die Steinebacher Straße ein. In Steinebach an der Sieg verlässt du den Kreisverkehr an der zweiten Ausfahrt und biegst danach nach links in die Bindweider Straße ein. Nach ca. 200 m erreichst du die Grube Bindweide.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Von Hachenburg Bahnhof aus fährt die Buslinie 270 auch an Wochenenden bis nach Dickendorf „In den Schmitten“. Wenige Meter entfernt - an der Dickendorfer Mühle - führt der Druidensteig vorbei. Die Wanderung über die Etappe 6 wird hierdurch ca. 3 Kilometer länger. Die Busfahrt dauert ca. 45 min. An der Dickendorfer Mühle befindet sich ein offizieller Wanderparkplatz des Druidensteigs.
Von Betzdorf Busbahnhof aus kannst du mit der Buslinie 270 bis Dickendorf „In den Schmitten" fahren. Die Fahrt dauert von hier ca. 15 min. Von Hachenburg aus kannst du bis Betzdorf in ca. 1 Stunde ebenfalls mit der Buslinie 270 zurückfahren.
Zurück zum Etappenstart
Mit der Buslinie 270 von Hachenburg bis zur Haltestelle Rosenheim (Westerw), Kirchstraße. Von dort kannst du nach einer Stunde Aufenthalt weiter mit der Buslinie 271 nach Steinebach an der Sieg (Motorradmuseum) oder mit der Buslinie 276 nach Steinebach an der Sieg (Grube Bindweide) fahren (ACHTUNG: Fahrzeit jeweils insgesamt: ca. 1,5 Stunden).
Alternativ empfiehlt sich die Rückfahrt mit dem Taxi.
Taxiunternehmen:
Taxi Schmidt: Hachenburg, Tel.: 02662/6119 oder 02662/6688
Taxi Uwe Bischoff: Hachenburg, Tel.: 02662/944444
Taxi Kappi-Tullius: Hachenburg, Tel.: 02662/939390
kostenfreier Parkplatz Besucherbergwerk Bindweide, Bindweider Straße 2, 57520 Steinebach a.d. Sieg
Die sechste und letzte Etappe der GeoRoute Druidensteig beginnt vor dem Besucherbergwerk Grube Bindweide in Steinebach an der Sieg.
Die Wanderroute führt oberhalb der Grubenschmiede bergauf in den Wald. Entlang eines Waldlehrpfades verläuft der Wanderweg bis zur Grillhütte von Steinebach. Über einen geschotterten Weg erreichst du schließlich einen Bahnübergang und folgst dem Schienenstrang auf einem parallel verlaufenden Wiesenweg entlang des Waldrands.
Kurz vor einem weiteren Bahnübergang erreichst du eine kleine Sitzgruppe mit einem schönen Ausblick über Steinebach und das dahinter liegende Siegerland. Eine Infotafel berichtet hier über ein schweres Unglück, welches sich auf der Grube Bindweide ereignete. Auf einer Gedenktafel wird hier an die zahlreichen Bergleute erinnert, die unweit des Standorts bei einem Wassereinbruch ihr Leben lassen mussten.
Nach einer kurzen Verschnaufpause setzt du deinen Weg auf die Steineberger Höhe fort und folgst nun einem Pfad durch einen Buchenwald. Auf der Anhöhe angekommen, verlässt du das Waldgebiet und stehst vor dem beeidruckenden Barabaraturm. Der historische Förderturm wurde vor einigen Jahren aus dem Harz hierher geholt und zu einem Aussichtsturm umgebaut. Eine Stahltreppe windet sich um den Turm bis zu den Seilscheiben hinauf. Du nimmst die Herausforderung an und steigst auf den 19 Meter hohen Stahlturm hinauf. Oben angekommen beeindruckt eine spektakuläre Aussicht über den gesamten nördlichen Westerwald und darüber hinaus bis weit hinein in die umliegenden Mittelgebirge. Du versuchst, die auf der Panoramatafel erläuterten Stationen in der Ferne zu erspähen und entdeckst dabei auch das Ziel der heutigen Etappe - dass Barockschloss in Hachenburg. Im rekonstruierten Schachthaus unterhalb des Turms befinden sich zwei detaillierte Infotafeln, die den historischen Hintergrund des Barabaturms sowie dessen Reise aus dem Harz in den Westerwald beschreiben.
Vom Barabaraturm aus folgst du dem Druidensteig weiter über ein Hochplateau mit vielen Wiesen und Feldern. Der Fernsicht über den Westerwald bleibt dir noch eine ganze Weile erhalten, bis du schließlich den Ort Molzhain erreichst. Von hier aus geht es steil hinab in das Lehmbachtal. Durch Eichenmischwälder folgst du nun der GeoRoute bis an einen kleinen Bachlauf, der hier im Tal zu einem privaten Fischweiher aufgestaut wurde. Ein geschotterter Waldweg führt von hier aus weiter talabwärts. Nach einigen hundert Metern führt eine Holzbrücke über den kleinen Mittelgebirgsbach. Durch das ruhige Bachtal wanderst du schließlich über Wald- und Wiesenwege bis zu deinem nächsten Zwischenziel, der Ortsgemeinde Limbach.
In Limbach angekommen verlässt du deinen Begleiter, den Lehmbach, und folgst einer kleinen Straße entlang gepflegter Fachwerkhäuser zur Ortsmitte, wo du auf das Flüsschen Kleine Nister triffst. Du folgst der Markierung des Druidensteigs weiter die Ortsstraße entlang und kommst am Heimatmuseum Limbach vorbei. In dem alten Fachwerkhaus haben die Einwohner von Limbach eine spannende Sammlung von historischen Exponaten und so manche Kuriosität zusammengetragen. Vom Museum in Limbach aus beginnst du deinen Anstieg auf den Aßberg. In einem Wohngebiet biegst du in einen dem Hang folgenden Wiesenweg ab und wanderst über diesen durch die Viehweiden rund um Limbach bis zu einem Friedhof. Von hier aus setzt sich der Anstieg auf den Aßberg fort. Hier lohnt auch ein Blick zurück auf das Westerwalddorf im Tal der Kleinen Nister.
Auf dem Aßberg angekommen führt der Druidensteig über einen Forstweg nach Süden. Von dort aus taucht der Weg wieder in die Wälder ein. Das Gelände neigt sich nun langsam der Großen Nister zu und du folgst breiten Waldwegen talwärts durch alte Baumbestände.
Auf dem Talrücken oberhalt der Großen Nister erreichst du die Dachschiefergrube Assberg. Eine kleine Schutzhütte lädt hier zum Rasten ein. In einem kleinen Schutzvorbau findest du Informationen zum einst hier umgehenden Schieferbergbau. Eine steile Stahltreppe führt in einen kleinen Abbau, der gerade an heißen Tagen eine schöne Abkühlung verspricht. Du setzt deine Wanderung fort und folgst einem steilen Treppenweg durch den damaligen Schiefertagebau in das Nistertal.
Die GeoRoute folgt dem Ufer bis zu einer schmalen Stahlbrücke und überquert den Mittelgebirgsfluss. Über geschotterte Waldwege folgst du dem Tal weiter in Richtung Marienstatt. Bevor du jedoch das Klosterareal erreichst, zweigt der Druidensteig vom breiten Weg in einen schmalen Waldpfad ab. Hierüber gelangst du zu einem Steindenkmal, das den "Kaiserlichen Friedhof" aus der Zeit der Koalitionskriege im 18. Jahrhundert markiert.
Über Waldwege gehst du nun weiter durch alte Baumbestände. Auf dem Weg entlang des Nistertals passierst du das Felsenstübchen. Eine Infotafel berichtet hier von dem Versuch, eine Burg zu errichten. Diese sollte einst einen Gegenpol zum Kloster setzen, wurde jedoch dann bereits während des Baus wieder aufgegeben. Entlang schroffer Felsen näherst du dich dem Kloster Marienstatt. Nahe dem gegenüberliegenden Ufer siehst du bereits die steinernen Mauern des Klostergartens. Du überquerst die mächtige Steinbrücke und erreichst schließlich das Klosterareal. Die große Anlage mit eigenem Brauhaus lädt zu einem Aufenthalt ein.
Nach einem Abstecher durch den klösterlichen Kräutergarten setzt du deine Wanderung durch das Tal der Großen Nister fort. An der Nistermühle querst di erneut das Flüsschen und erreichst schließlich den Ort Nister. Am Ortsrand von Nister hilft dir ein Stahlsteg bei der erneuten Querung des Flusses. Nun geht es steil bergan. Ein schmaler Waldpfad folgt einem kleinen Rinnsal den Berg hinauf. Dem tiefgrün bewachsenen Tälchen, der kleinen Holzbachschlucht, folgst du auf die Nisterhöhe. Im oberen Teil wird der Weg mit zahlreichen Stufen fast zur Treppe. Auf der Anhöhe angekommen folgst du ein kurzes Stück einer Eisenbahnlinie bis zu einer Brücke. Hier befindet sich ein kleiner Picknickplatz, der dich nach dem steilen Anstieg eine willkommene Gelegenheit für eine Rast gibt.
Nachdem du eine Weile den Ausblick auf das Nistertal und die uns schon bekannte Nistermühle genossen hast, setzt du deine letzte Etappe der GeoRoute bis nach Hachenburg fort. Durch eine Allee führt dich der Druidensteig zwischen Weiden hindurch bis zum Stadtrand von Hachenburg. Du folgst dem Siedlungsrand, deinem Etappenziel entgegen. Bevor du jedoch die markante Gabione vor dem Landschaftsmuseum Westerwald erreichst, nimmt dich der Wanderweg noch mit auf einen kurzen Ausflug durch den Schlossgarten mit seinen uralten Bäumen. Vor dem Eingangsgebäude des Landschaftsmuseums hast du den Endpunkt der GeoRoute erreicht.
Solltest du bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für dich nicht begehbar sind, dann solltest du diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art musst du rechnen, wenn du eine Wanderung unternimmst.
Obwohl der Weg durchgehend sehr gut markiert ist, solltest du aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete Wanderkarte dabei haben oder dir die kostenlose App "Rheinland-Pfalz erleben" herunterladen.
Trage festes Schuhwerk sowie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
Nimm ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden.
Bitte zieh dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen bieten.
Während deiner Wanderung solltest du dir die Zeit nehmen, an der Dachschiefergrube Assberg sowie am Kloster Marienstatt eine Rast einzulegen.
Eine KOMPASS-Wanderkarte Nord inkl. dem Druidensteig ist über den Shop der Tourist-Information Hachenburger Westerwald oder im Westerwald-Shop erhältlich.
Landschaftsmuseum, Leipziger Str. 1, 57627 Hachenburg
Besucherbergwerk Grube Bindweide, Bindweider Straße 2, 57520 Steinebach a.d. Sieg
Weitere Informationen & GPX-Download
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