Vogelbeeren im Sonnenlicht

Oberes Wiedtal

Willkommen im Oberen Wiedtal!

Mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen bietet das Obere Wiedtal vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat. Deshalb wurde 2008 das 204 ha große Gebiet unter Naturschutz gestellt. 
Es ist das größte Naturschutzgebiet im Westerwald und das Zuhause geschützter Tierarten wie dem Rotmilan, dem Graureiher sowie dem Schwarz- und Grauspecht, um nur einige zu nennen. 

Auch der Eisvogel ist hier beheimatet. Sein blau-orange schillerndes Gefieder leuchtet schon von weitem, wenn er sich ins klare Wasser der Wied stürzt, um Beute zu fangen.
Darüber hinaus findet eine vielfältige Fauna im und am Wasser ihren Lebensraum. 

Auf dem Wanderweg “Wiedweg” kannst du diese wunderbare Landschaft im Hachenburger Westerwald im Einklang mit der Natur erkunden. Die Wied begleitet den 106 km langen Wanderweg von ihrer Quelle unter dem Wurzelwerk einer großen alten Buche bei Linden bis zum ihrer Mündung in den Rhein bei Neuwied-Irlich. 

Bitte bleibe zum Wohl derr Tiere und Pflanzen auf den ausgeschilderten Wegen. 

Viel Spaß beim Entdecken!

Oberes Wiedtal

- km
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Wiedquelle Infotafel

Linden

Wiedquelle bei Linden

Blick vom Aussichtsturm Gräbersberg

Wiedweg 01. Etappe Hachenburg - Linden

Mittel
2.5 h
10 km
182 hm
46 hm
Westerwald- erlebnisreiche Wanderung Noch bevor deine Wanderung startet, gibt es in Hachenburg, der Perle des Westerwaldes, einiges zu entdecken: Unter anderem erwartet dich, in Sichtweite des Weges, das sehenswerte Landschaftsmuseum. Kern des Museums ist das barocke Jagdzeughaus der Grafen von Sayn-Hachenburg. Das Freilichtmuseum zeigt eine Gehöftgruppe mit Gebäuden, die aus anderen Orten hierher umgesetzt wurden. Unbedingt ansehen solltest du dir den Marktplatz, liebevoll Alter Markt genannt. Umrahmt von schönen Fachwerkhäusern thront in der Mitte der goldene, doppelschwänzige Löwe, das Wahrzeichen der Stadt. Erkunde bei einer Stadtführung diesen und viele weitere schöne Orte die Hachenburg für seine Gäste bereithält. Die Erlebnisbrauerei Hachenburg bietet seinen Besuchern, wie der Name schon sagt, ein echtes Erlebnis der Braureikunst. Erleb die Faszination des Bierbrauens! Unterwegs wartet mit der spektakulären Fernsicht vom Aussichtsturm am Gräbersberg ein besonderes Highlight auf dich. Nach 196 Treppenstufen erreichst du die Aussichtsplattform in einer Höhe von 34 Metern und kannstlick, bei guter Wetterlage, bis ins Siebengebirg den Ausbe genießen. Die Alpenroder Hütte lädt hier zur Einkehr ein.
Skulpturenpark

Wiedweg 02. Etappe Linden - Höchstenbach

Mittel
3.8 h
16 km
54 hm
228 hm
Unter den Wurzeln einer jahrhundertealten Buche entspringt die Wiedquelle. Von dort aus startest du und begleitest die Wied in Richtung Dreifelden, wo du die älteste Steinkirche im Westerwald, die Dreifaltigkeitskirche, bestaunen kannst. Am Ufer des Dreifelder Weihers, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte, legst du auf einer der Ruhebänke eine Pause ein, lässt die Seele baumeln und genießt die atemberaubende Landschaft. Du folgst dem Wiedweg und verlässt das Naturschutzgebiet Dreifelder Weiher weiter in Richtung Oberes Wiedtal, wo du auf den Skulpturenpark Steinebach/Wied triffst. Mit seinen kulturhistorischen Symbolen wurden die landschaftlichen Eigenarten in Form von fünf "Skulpturen an Weg und Bach" veranschaulicht. Das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal bietet mit seinen Auenlandschaften, Feuchtwiesen und Biotopen vielen Pflanzen und Tierarten eine Heimat. Du begleitest die Wied bis in den Ort Höchstenbach, wo deine 1. Etappe des Wiedweges endet.
Bismarckturm

Wiedweg 03. Etappe Höchstenbach - Altenkirchen

Mittel
5.0 h
16 km
233 hm
299 hm
Du startest im Ort Höchstenbach. Dort lohnt es sich zuerst, die evangelische Pfarrkirche mit ihren Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen. Nun folgst Du dem Wiedweg vorbei an der Krambergsmühle in Richtung des früheren Hofgutes Farrenau bei Mudenbach. Dort gab es bis 1901 eine Pulermühle, deren Betrieb nach drei Explosionen eingestellt wurde. Nachdem Du vorbei an den Orten Borod, Ingelbach und Widderstein gewandert bist, gelangst Du nach Michelbach. In der Michelbacher Mühle werden heute noch jeden Tag viele Tonnen Getreide gemahlen. Der noch vorhandene Mühlgraben wird zur Stromerzeugung genutzt. Der Weg wechselt die Uferseite der Wied und Du wanderst weiter durch das Naturschutzgebiet "Im Dorm", welches mit seiner arten- und abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt besticht, hinauf auf den Johannisberg. Hier thront der 14m hohe Bismarkturm, von dem aus Du einen herrlichen Ausblick auf Altenkirchen hast. Nun wanderst Du nach Altenkirchen, dem Ziel der 2. Etappe.
Wied-Radweg, Radtour Westerwald

Auf dem Wied-Radweg durch herrliche Flusstäler radeln

Mittel
7.5 h
98 km
237 hm
619 hm
Ich stehe am Bahnhof Rotenhain und beschließe, zunächst dem nahen Stöffel-Park einen Besuch abzustatten. In diesem Steinbruch-Erlebnispark wurde die weltweit erste Maus mit einem Alter von 25 Millionen Jahren gefunden. Anschließend geht es zurück und mein nächstes Ziel ist die Wied-Quelle in Linden. Ich folge den Markierungen zum Dreifelder Weiher, dem größten der Seen der Westerwälder Seenplatte, und genieße auf der Tour die wunderbare Naturlandschaft der Wiedaue. Bei Altenkirchen stoße ich auf den rund 100 Jahre alten Bismarckturm, der an jedem ersten Sonntag im Monat besichtigt werden kann. In Burglahr wartet anschließend der Alvenslebenstollen. Hier wurde bis 1930 Erz abgebaut, heute ist er für Besucher zugänglich. Auch das Handwerksmuseum in Waldbreitbach, neben einer Ölmühle, weckt meine Neugier. Ich kann es samstags wie sonntags besichtigen und lege in den urigen Räumen eine Kaffeepause ein. Der weitere Weg führt mich direkt nach Neuwied, wo die Wied in den Rhein mündet. Neu ab 1. April 2024: RadBus Wiedtal, Strecke Neuwied-Roßbach/Wied-Neuwied. Hier geht`s zum Fahrplan. Alle RadBusse sind bis 2 Stunden vor Abfahrt HIER buchbar, außerdem können Interessierte ihr Ticket bei den Busfahrer:Innen erwerben.
Burgruine

Steinebach an der Wied

Burgruine Steinebach/Wied

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Stadt Hachenburg